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UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2013 / Täglich werden 20.000 Kinder in Entwicklungsländern Mütter / Gleichberechtigung, Bildung und Aufklärung wichtig
30.10.2013 -
Berlin (ots) -

Sperrfrist: 30.10.2013 11:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Jeden Tag bekommen in Entwicklungsländern 20.000 Mädchen unter 18
Jahren ein Kind - das sind jährlich 7,3 Millionen Mädchen. Zwei
Millionen von ihnen sind noch nicht einmal 15 Jahre alt. Von den
jährlich 680.000 Geburten unter 15- bis 19-Jährigen in
Industrieländern entfällt etwa die Hälfte auf die USA. Das geht aus
dem heute veröffentlichten UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2013 "Wenn
Mädchen Mütter werden - Herausforderung Teenagerschwangerschaft"
hervor.

Frühe Schwangerschaften haben oft gravierende Folgen: Jedes Jahr
sterben 70.000 Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren in
Entwicklungsländern infolge von Komplikationen bei Schwangerschaft
oder Geburt - das sind fast 200 Mädchen täglich. Auch kommen
Gesundheitsprobleme bei den jungen Müttern sowie Früh- und
Totgeburten häufiger vor als bei älteren Frauen.

Mädchen fehlen grundlegende Rechte

"Weltweit steigt die Wahrscheinlichkeit einer frühen
Schwangerschaft, wenn die Mädchen arm und wenig gebildet sind, wenn
sie in einer ländlichen Region leben und wenn sie einer ethnischen
Minderheit angehören", sagt Werner Haug, Direktor beim
Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA). "Aber auch andere
Faktoren spielen eine wichtige Rolle und rauben den Mädchen ihre
grundlegenden Rechte. Dazu zählen etwa die gesellschaftliche
Akzeptanz von Kinderehen und sexualisierte Gewalt."

"Die Rechte von Mädchen dürfen nicht länger mit Füßen getreten
werden", betont Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung
Weltbevölkerung. "Die Vermeidung von Teenagerschwangerschaften kann
nur dann erfolgreich sein, wenn Mädchen gleichberechtigt sind. Sie
brauchen vor allem eine bessere Bildung, Zugang zu altersgerechter,
umfassender Aufklärung und Verhütung, und sie brauchen bessere
Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Zudem muss das gesamte Umfeld der
Mädchen einbezogen werden, das heißt ihre Familien, die Partner,
Lehrer und politische Entscheidungsträger."

Den kompletten Weltbevölkerungsbericht, der auch die jüngsten
demographischen und sozioökonomischen Daten für alle Länder und
Regionen der Erde enthält, finden Sie unter
http://www.weltbevoelkerung.de/weltbevoelkerungsbericht .

Weitere Informationen

- Zusammenfassung des Berichts (4 Seiten):
http://ots.de/eM26H (4 Seiten)
- Infoblatt "Fakten aus dem Weltbevölkerungsbericht":
http://ots.de/WBB4w
- Grafiken:
http://ots.de/9bH9t

OTS: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
newsroom: http://www.presseportal.de/pm/24571
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_24571.rss2

Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Göttinger Chaussee 115
30459 Hannover
Mobil: 0157-86751376
Telefon: 0511-94373-31
ute.stallmeister@dsw.org
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